COVID 19

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COVID 19

liebe Tierfreunde, liebe Patientenhalter,

oh ja, auch von mir gibt es nun ein Statement zu der derzeitigen Situation und was das für uns, UND unsere Tiere bedeutet.

Ich wurde nun schon des öfteren zu meiner Meinung im Bezug auf die Coronawelle befragt, da ich ja auch aus dem medizinischen Bereich komme – auch wenn ich niemals Medizin studiert habe, sondern all mein Wissen aus meiner Tierarzthelferin-Ausbildung, dem Tierheilpraktiker-Studium, sowie praktischen Erfahrungen, zahlreichen Büchern, etlichen Seminaren und, wie es früher alleinig üblich war, mir von tollen und erfahrenen Ausbildern bzw. Alternativmediziner angeeignet habe (und die Reise ist noch lange nicht zu Ende….).

Und ja, ich behandle nur Tiere, dennoch ist so gesehen auch der Mensch ein Tier, und die Stoffwechselvorgänge, die Anatomie und Physiologie gleichen sich in vielem. Auch die Pathologie ist ähnlich, zumindest bei den Säugetieren. Und was das Immunsystem betrifft, dies ist identisch zu dem menschlichen. Und hierbei geht es um COVID 19, es ist ein Virus was uns befallen kann, im ungünstigsten Fall kommt unser Immunsystem nicht hinterher und es kommt zu schweren körperlichen Symptomen.

Ehrlich gesagt ist die derzeitige Pandemie schon lange im Voraus erkennbar gewesen. Jede Art, die keine natürlichen Feinde hat und sich stark vermehrt, wird irgendwann in der Population gebremst. Wenn dies keine Naturkatastrophen machen, kommen dezimierende Krankheiten in Umlauf.

Dies war z.B. so bei der Kaninchenseuche, auch RHD genannt, die erstmals in China auftrat als Kaninchen ins Land eingeschleppt wurden, und aufgrund ungenügender Fressfeinde sich sprunghaft vermehrten. Hier gibt es viele Beispiele, aber ich möchte nicht ausschweifen.

Und nein, dies bedeutet jetzt nicht das ich begrüße was im Moment passiert. Ich möchte es nur neutral erklären, ganz ohne Wertung.

Der Ursprung war in China, woher genau weiß keiner so 100%ig. Dass das Virus nach relativ kurzer Zeit auch bei uns an der Haustür klopft, war nur eine Frage der Zeit. Wir sind vernetzt wie nie. Krankheiten begrenzen sich heutzutage nicht mehr auf eine Stadt oder ein Kontinent. Schnell wird etwas eingeschleppt, denn wir reisen quer durch die Welt.

Ideale Bedingungen für ein Virus.

Denn diese kleinen und doch so gefährlichen Viren sind in der Außenwelt hilflos. Eine einfache Hülle und kein Zellkern, lediglich ein DNA-Strang, ohne eigenen Stoffwechsel, und ohne die Fähigkeit sich außerhalb eines Organismus zu vermehren.

Sind sie jedoch in einem Wirt gelandet, können sie in relativ kurzer Zeit einen verheerenden Schaden anrichten.

Deshalb ist es wichtig, im Moment möglichst wenige Neu-Infektionen zu produzieren. Kontaktsperre und körperlicher Abstand zueinander sind nötig.

Das wir alle (möglichst nach und nach) durchseuchen müssen, ist klar, doch möglichst kontrolliert, um schwere Krankheitsverläufe abzufangen und behandeln zu können.

Meine Gefühle sind derzeit hin – und her gerissen. Zum einen begrüße ich die momentane Lage für die Natur, denn sie kann nun etwas aufatmen. Kein Klimapaket der Länder hat bisher soviel Nutzen für unsere Erde gehabt wie das allgegenwärtige Virus COVID 19 aus der Familie der Coronaviren.

Daraus gehend hoffe ich, dass die Menschen vielleicht mal eine Konsequenz ziehen und merken was wir falsch machen.

-Spekulation- Höchstwahrscheinlich ist dieser Virus aus eigenem, menschlichen Verschulden entstanden, beim „Verzehr“ eines Tieres mit Fleischfressergebiß.. (die oberste Regel, die selbst die Trapper in Alaska einhalten die schwer an Nahrung kommen lautet, iss nichts, was ein ähnliches Gebiss wie du selber hat)

Wäre dieser Virus unter Schweinen ausgebrochen, wären sie binnen weniger Wochen alle ungefragt gekeult geworden. Da nun aber eine Menschenseuche im Umlauf ist, wird händeringend nach einem Impfstoff geforscht. Ich muss momentan ständig an die Millionen Versuchstiere denken, die in allen möglichen Ländern (jeder möchte ja der erste sein, und das größte Kuchenstück ernten) für uns ihr Leben lassen müssen, um möglichst schnell einen Impfstoff zu entwickeln, der uns hilft, und nicht umbringt.

Währenddessen bemitleiden wir uns nur selbst und verfallen teils in Panik, teils ziehen wir es ins lächerliche.

Mehr möchte ich hierzu nicht schreiben, wer mich kennt, kann vieles zwischen den Zeilen lesen. Ich möchte ja nicht als misanthrop gelten 😉

Auf der anderen Seite tut es mir schrecklich leid. Für die grausamen Zustände in Italien, für die ganzen Menschen, die geliebte Angehörige und Freunde aus ihren Reihen verloren haben, oder noch verlieren werden, und für alle Schreckensmeldungen, die derzeit mehrmals täglich auftauchen.

Ganz zu schweigen von der Wirtschaft, die eine lange Erholungsphase brauchen wird. Viele kleinere Betriebe wird dieser Zustand töten. Und ich als (jetzt kann ich sagen zum Glück) nur halbtags-selbstständige leide wie tausende andere auch wirtschaftlich unter dem Virus.

Aber wir sollten das beste daraus machen. Zuhause-bleibende können die Zeit nutzen um Dinge zu tun, die sie schon immer machen wollten, wozu aber immer die Zeit fehlte. Katzen werden jubeln, dass ihre Menschen jetzt im Home-Office sind und jederzeit ihre Hoheiten bedienen können, Hunde werden vielleicht ein wenig ausgenutzt, um mehr rausgehen zu können, und um ihnen Tricks beizubringen, die man schon immer ausprobieren wollte, Kinder können mehr Zeit in ihrer Familie verbringen, und dies regt vielleicht den einen oder anderen an, seine kreative Ader zu entdecken!

Auch jetzt schon sieht man Familien im Wald, soviele wie noch nie!

Doch kommen wir zurück zum Virus und dem eventuellen Krankheitsfall.

In der Naturheilkunde heißt es so schön

„gegen jede Krankheit ist auch ein Kraut gewachsen“

Und hier kommt der Punkt wie wir uns helfen können.

Punkt 1: Unser Immunsystem stärken

Punkt 2: im Krankheitsfall nicht den Organismus schädigen – sondern unterstützen.

Um unser Immunsystem auf Zack zu halten bringt es nichts, unbegrenzt sogenannte Immunbooster zu nehmen, also Mittelchen, die unser Immunsystem stimulieren sollen. Denn ein ständig stimuliertes Immunsystem überarbeitet sich und bildet u.U. erst andere Erkrankungen, bis es dann letztendlich zusammenbricht. Menschen, die Immunsuppressiva, also das Immunsystem unterdrückende Medikamente nehmen müssen, dürfen gar keine Immunstimulierenden Mittel zu sich nehmen. Immun-regulierende Mittel hingegen helfen dem Immunsystem dabei, im Gleichgewicht zu bleiben. Ein überschießendes, überfordertes wird gedämpft, ein unterfordertes wird gepusht. Genau so wie wir es brauchen. Und das dürfen auch Menschen mit Immunsuppressiva nehmen.

Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Um es dem Immunsystem nicht zu schwer zu machen, sollten wir einige Dinge sowieso möglichst immer beherzigen: eine gesunde Ernährung, möglichst wenig Stress, guter Schlaf, ausreichend Bewegung und Wohlsein.

Da sind wir Tierhalter ja schon einigen in vielen Dingen voraus, hier folgt eine kleine Anekdote:

wenn ich jetzt einen faulen Couchtag machen möchte mit ungesunden Chips und Eis sorgen meine Hunde für mein Immunsystem:

Ich liege auf der Couch, dass darf ich nur bedingt, denn die Hundis möchten mindestens dreimal täglich raus. Genug Bewegung bekomme ich also. Ich esse Chips, 3 Augenpaare schauen mich herzlichst an und möchten auch was ab. Da ich meinen Hunden diese ungesunde Ernährung nicht anlasten möchte, esse ich lieber Möhrchen, und teile schwesterlich ;-), also ist für die gesunde Ernährung auch weitestgehend gesorgt (zumindest solange ich beobachtet werde).

Wenig Stress, und Wohlsein habe ich, wenn wir alle kuschelnd auch der Couch liegen, und ich mich dabei ertappe, wie ich lieber die drei anschaue, mir überlege wie es sein kann dass man jemanden so lieben kann, und dabei meinen Film völlig vergesse…

Und zuletzt der gute Schlaf. Mit einem kuschelnden Hund neben mir, einem der meine Füße wärmt, und einer die im Körbchen neben dem Bett niedlich schnarcht, wie soll ich da nicht gut schlafen können?

Na, und wer von uns kennt das nicht? Bei Katzen ist es ähnlich, hier erhöht sich der Entspannungsfaktor, aber der Bewegungsfaktor erniedrigt sich, denn wie könnte man sich erdreisten weg zu gehen, wenn die liebe Chefin schnurrend auf einem liegt?

Doch zurück zum Thema.

Wir können unser Immunsystem unterstützen mit chinesischen Heilpilzen. Wenn es ums Immunsystem geht, setze ich sie sehr gerne ein. Es gibt sie in bester Qualität in Deutschland hergestellt und verarbeitet, der gesamte Pilz mit seinem Mycel getrocknet, pulverisiert und abgefüllt in Kapseln (wer mehr dazu wissen möchte, und welche Pilzsorten dafür geeignet sind, kann mich gerne kontaktieren).

Dann gibt es natürlich sehr viele homöopathische Mittel die unterstützen können. Gerade im Beginn einer Erkrankung, können sie wahre Wunder vollbringen und das Ruder rumreißen. Hier muss aber das individuelle Mittel rausgesucht werden, was mit viel Aufwand verbunden ist, und von einem erfahrenen Homöopath gemacht werden sollte.

Auch mit isopathischen Mittel kann man sich gerade bei Viruserkrankungen sehr gut helfen. Meiner Meinung nach ist hier die Naturheilkunde im Vorteil, denn sie kann dem Körper aktiv helfen, gegen Viren vorzugehen. In der Schulmedizin gibt es hier nichts vergleichbares.

Und natürlich hilft uns die Natur, auch wenn wir das eigentlich kaum verdient haben.

Gerade jetzt, wächst und gedeiht draußen vieles, was wir gut gebrauchen können. Sei es als Tee, oder als frische Pflanze, hier gibt es unzählige Wildkräuter, die unser Immunsystem unterstützen, und uns helfen können, Viren abzuwehren. Im Krankheitsfalle verschaffen sie uns Linderung und treiben die Heilung voran.

Dazu möchte ich jetzt eine Reihe beginnen, denn nicht nur uns, auch unseren Haustieren bekommen Wildkräuter sehr gut. Nicht alle sind für alle Tiere verträglich, gerade bei Katzen muss man, aufgrund der oftmals enthaltenen ätherischen Öle aufpassen und kann nicht alle einsetzen. Den Vermerk werde ich aber zu jedem Kräuterlein dazu schreiben.

In ein paar Tagen wird euch das erste Kräuterlein vorgestellt, ich hoffe ihr freut euch darauf!

Auf dem Titelbild sehr ihr übrigens eine wunderschöne Kirschblüte, heute aufgenommen, und auch wenn es keine japanische Kirschblüte ist, so möchte ich dennoch wiedergeben, was die Japaner mit der blühenden Kirschblüte verbinden: Die Schönheit des Lebens, und gleichzeitig ihre schnelle Vergänglichkeit.

Nun bleibt mir nichts weiteres zu schreiben als: bleibt gesund, bleibt fröhlich und immer schön nach oben schauen, wer in den Himmel sieht, kann keine Mundwinkel nach unten ziehen 😉

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